Mazedonisch wird von ca. 2 Mio. Muttersprachlern gesprochen, hauptsächlich in der Republik Mazedonien, in der sie Amtssprache ist. Zudem gibt es im Südosten Albaniens und in Griechenland Mazedonisch sprechende Minderheiten.
Mazedonisch zählt, wie auch das Bulgarische, zur südslawischen Untergruppe der slawischen Sprachen innerhalb der indogermanischen Sprachfamilie. Es ist dem Bulgarischen sehr ähnlich, ihre Sprecher können sich in der Regel problemlos miteinander verständigen. Auch mit dem Serbischen ist das Mazedonische verwandt. Es verwendet zum Beispiel mit geringen Abweichungen den serbischen Typus des kyrillischen Alphabets.
Einfluss auf die mazedonische Sprache hatte im Mittelalter vor allem das Griechische, was sich in etwa 700 Entlehnungen niederschlug. Des Weiteren wurden auch lateinische und serbische Ausdrücke in das Mazedonische integriert. In der Umgangssprache bemerkt man vor allem einen Einfluss des Türkischen, und in neuester Zeit wächst der Einfluss des Englischen auf die mazedonische Sprache.